7. Dezember 2021

Spielplatzsanierung und Tourismuskonzept

Spielplatzsanierung und Tourismuskonzept

Sanierung der Spielplätze am Panoramaweg

In der letzten Gemeinderatssitzung ging es auch um die drei in die Jahre gekommenen Spielplätze an der Rench-, Murg- und Pfinzstraße. Diese sollen im Zuge des Baugebietes Rück 2 erneuert werden. 150 Tsd. Euro wurden im Rahmen einer Ablösevereinbarung in Zusammenhang mit der Erschließung dieses Baugebietes bereit gestellt. Zusätzlich werden noch weitere 85 Tsd. Euro aus dem Haushalt überplanmäßig zur Verfügung gestellt. Für etwa 238 Tsd Euro soll nun eine eine altersgemäße  Ertüchtigung jedes Spielplatzes für Klein-, Kindergarten- bis Grundschulkinder durch eine ausführende Firma erfolgen. Geeignete Spielplätze sind wichtig, vor allem weil bevorzugt junge Familien in das neue Baugebiet ziehen. Unsere Fraktion machte den Vorschlag, einen Spielplatz  als „Begegnungsplatz“ herzurichten, mit wenigen Spielgeräte, aber mit Sitzbänken und Tischen sowie einem Sandelplatz für Kleinkinder. Die anderen beiden Spielplätze können mit ansprechenden Spielgeräten ausgestattet werden, da die alten Rutschen, Schaukeln und Wippen nicht mehr genutzt werden können.  Auch wurde die Planung für eine Ertüchtigung des Spielplatzes an der Talstraße vorgestellt. Für etwa 70 Tsd. Euro sollen alte Geräte erneuert und ein neues Klettergerüst , ein sog. „Baumwipfelpfad“, errichtet werden.

Vorstellung einer Tourismusstrategie

Wohin kann sich Waldbronn in Bezug auf Tourismus weiter entwickeln? Welche Stärken und Schwächen hat die Gemeinde?  Reichen die bisherigen finanziellen Mittel von 15 Tsd. Euro, die die Kurverwaltung für Marketing erhalten hat, auch in Zukunft noch aus? Um mit der letzten Frage zu beginnen, wenigstens 100 Tsd. Euro veranschlagt Christopher Krull von der Agentur Kohl und Partner, um ein neues Tourismuskonzept in Gang zu bringen. Zudem muss mit wenigstens einer halben Stelle ein sog. “Kümmerer“ eingestellt werden, der sich in der Gemeinde mit neuen Ideen für den Bereich Tourismus beschäftigt. Mit ins Boot waren im Vorfeld Gemeinderäte aus jeder Fraktion sowie einige Hoteliers und Gastronomen geholt worden, die von ihrer Warte aus das Problem in Workshops beleuchteten. Wichtig ist, dass auch die Bevölkerung den besonderen Aspekt des Tourismus in Waldbronn erkennt und sieht, dass damit auch „Geld verdient werden kann“. Waldbronn, am Fuße des Nordschwarzwaldes gelegen, hätte einiges zu bieten, meinte der Referent. Neben Tagesgästen wünscht er sich auch mehr Übernachtungsgäste. Monteure und Geschäftsreisende nutzen Waldbronn schon als Stützpunkt, aber sein Augenmerk liegt auf dem gesundheitsbewussten Touristen, der neben der Albtherme auch die Naherholung genießen will. Mit einem Sperrvermerk versehen werden nun Gelder in den Haushalt 2022 eingestellt, bis die weitere Vorgehensweise  geklärt ist.