Thema: Verkehrs- und Mobilitätskonzept

16.04.2024 - AUT - Vorberatung zum (Elektro-) Mobilitätskonzept

Im letzten Ausschuss für Umwelt und Technik stand das neue Mobilitätskonzept im Fokus. Franz Gericke von Modus Consult präsentierte zehn "Leuchtturmprojekte", die von den AUT-Mitgliedern priorisiert wurden. Diese Maßnahmen sollen effektiv Veränderungen bewirken und werden eng von Reinhold Bayer und Frank Gericke begleitet. Priorisiert sind Fahrradstraßen, der Ausbau des Verbindungswegs Talstraße-Bahnhofstraße und die Ordnung des ruhenden Verkehrs sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Die Verwaltung arbeitet daran, die Maßnahmenliste schnell umzusetzen und dabei Bürgerbeteiligung zu integrieren. Für 2025 wird empfohlen, bestimmte Maßnahmen zu planen, abhängig von der Haushaltsentwicklung. Es wurde auch über Bürgeranregungen diskutiert, die in das Elektromobilitätskonzept einfließen sollen. Der Gemeinderat wird im Herbst über das endgültige Konzept entscheiden. Die Verwaltung hat bereits grünes Licht, um weniger kostenintensive Maßnahmen umzusetzen.

Text: Désirée Fuchs im Auftrag der Fraktion Kurt Bechtel, Volker Becker, Jürgen Volpp

12.03.2024 - Einwohnerversammlung - Das neue Elektro-Mobilitätskonzept

Dr. Frank Gericke und Eva Klenert von Modus Consult stellten die Ergebnisse ihrer Untersuchungen des letzten Jahres einem interessierten Publikum dar. Hierbei ging es auch um einen Mobilitätsentwicklungsplan, d. h. Entwicklung des Parkraums, Barrierefreiheit und Ladesäulen.Die Gemeinde beteiligte bereits im letzten Jahr die Bevölkerung über die Verkehrsspaziergänge an diesem Konzept. Im Kurhaus hatte das Publikum die Chance, die Analysen und Schlussfolgerungen zu kommentieren, indem individuelle Statements auf den blauen Karten angepinnt wurden.Die Entwicklung des Verkehrskonzeptes ist ein gelungenes Beispiel, Bürger in den Entscheidungsprozess einzubeziehen und über die öffentlichen Veranstaltungen eine glückende Kommunikation aufzubauen, auch wenn zuletzt vielleicht nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann.

Text: Désirée Fuchs

Auf dem linken Foto: Dr. Melanie Fortner, Volker Becker, Desiree Fuchs

13.06.2022 - AUT - Ein Büro erarbeitet ein Verkehrskonzept für Waldbronn

Die Firma Modus Consult wurde vom Gemeinderat beauftragt, ein Verkehrskonzept anhand eines sog. Pflichtenheftes zu erstellen, welches im Vorfeld von der Verwaltung in Absprache mit dem Gemeinderat erarbeitet wurde. Mit fast 70 Tsd Euro werden die Kosten beziffert. Dabei geht es um den ruhenden Verkehr, um ein Radfahrkonzept, eine Parkraumbewirtschaftung beim Rathausmarkt, Albtherme und Kurpark, um ein Fußgängerkonzept mit Barrierefreiheit und um eine Stärkung des ÖPNV. Wichtig ist auch, dass eine Bürgerbeteiligung vorgesehen ist. Dieses Büro hat schon die gemeindliche Stellplatzkonzeption erarbeitet. Wir erhoffen uns durch diese Maßnahme, dass alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt am Verkehrsgeschehen teilnehmen können.

Die Fraktion:
Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker

22.03.2022 - AUT - Zustimmung für das Pflichtenheft zur Erstellung eines Verkehrskonzepts

In der letzten Gemeinderatssitzung wurden die Mitglieder des Ausschuss vom Gremium beauftragt, das Pflichtenheft für die Erstellung eines Verkehrskonzeptes in Waldbronn noch einmal zu prüfen, um dann der Verwaltung den Auftrag zu erteilen, Angebote von Büros einzuholen, die konkrete Maßnahmen zu den aufgeführten Topics erarbeiten. Zu den 6 Verkehrszielen gehören neben der Stärkung der Radfahrinfrastruktur die Stärkung der E-Mobilität, die Parkraumbewirtschaftung, Stärkung des Fußgängerverkehrs mit barrierefreiem Ausbau, Intensivierung des öffentlichen Nahverkehrs und eine Verbesserung der Geschwindigkeitsmessung. Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA BW) bietet eine Fördermöglichkeit von bis zu 50%, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Dazu gehört auch eine Bürgerbeteiligung. Einstimmig erhielt die Verwaltung den Auftrag, sich Angebote einzuholen. Etwa 50 Tsd Euro wurden für die Erstellung eines Verkehrskonzeptes an Haushaltsmitteln bereit gestellt. Bis Anfang September soll das Verkehrskonzept erstellt sein. Anschließend erfolgt die Umsetzung.

Die Fraktion

22.03.2022 - AUT - Verkehrskonzept für die Pforzheimer Straße

Die Pforzheimer Straße in Reichenbach wird saniert und weil dies eine Landesstraße ist, trägt das Regierungspräsidium in Karlsruhe die Verantwortung und die Kosten. Die Sanierung des Kanalsystems und der Bürgersteige obliegt aber der Gemeinde. Hauptamtsleiter Reinhold Beyer stellte ein paar Punkte vor: Die Straße kann nicht verbreitert werden und deshalb ist es auch nicht möglich einen Fahrradweg einzurichten, eine Querung der Straße zwischen Kurhaus und Brücke ist derzeit nicht geplant, da bei Tempo-30 dies nicht notwendig sei. Der Überweg an der AVG-Brücke wird aber barrierefrei ausgebaut. Die Geschwindigkeitsmessung könnte vor allem in der Nacht verstärkt werden durch einen sog. Enforcementtrailer, aber die Bußgelder kommen nicht der Gemeinde zugute. Der Bau eines Kreisels an der Kreuzung Rulandstraße/Pforzheimerstraße ist nicht vorgesehen, weil diese Kreuzung kein Unfallschwerpunkt darstellt. So bleibt summa summarum nach der Sanierung verkehrstechnisch eigentlich alles „beim Alten“. Leider! Denn es gibt schon ein paar neuralgische Punkte, die man verbessern könnte:

1. eine Querungshilfe für Fußgänger zwischen Kurhaus und AVG-Brücke, (Fußgängerüberwege sind auf Tempo-30 Straßen nicht vorgesehen)

2. eine Entschärfung der Kreuzung Etzenroter Straße/PforzheimerStraße

3. eine Entschärfung der Kreuzung Pforzheimer Straße/Rulandstraße

Es ist davon auszugehen, dass der Verkehr durch weiteren Zuzug von Menschen in Zukunft zunehmen wird. Deshalb sollten auch die Straßenverhältnisse bei einer Sanierung vorausschauend angepasst werden.

Die Fraktion:

Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker

03.03.2022 - Gemeinderat - Festlegung eines Verkehrskonzeptes für Waldbronn

Im Ausschuss für Umwelt und Technik wurden die Verkehrsziele schon einmal vorgestellt und vorberaten. Nun sollten sie im Gemeinderat noch einmal besprochen, außerdem Vorschläge aus den Fraktionen aufgenommen werden. Mit einem von der Verwaltung zusammengestellten „Pflichtenheft“ soll dann ein Planungsbüro beauftragt werden, dass ein ganzheitliches Verkehrskonzept entwickelt. Dabei geht es vor allem um eine Stärkung der Radfahrinfrastruktur, der Möglichkeit der Einrichtung sog. Fahrradstraßen, weil immer mehr Menschen sich vor allem mit E-bikes auf die Fahrt machen, um eine Parkraumbewirtschaftung, weil vor allem der ruhende Verkehr auf den Straßen zum Problem wird, eine Intensivierung der Geschwindigkeitskontrollen auf den Tempo-30 ausgewiesenen Straßen, einer Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere mit dem sog. „On-demand-System“, an dem schon mehrere Gemeinden teilnehmen und der weiteren Umsetzung des barrierefreien Ausbaus.

Im Namen der Fraktion

Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker

20.12.2020 - Haushaltsrede

Bei der Verbesserung der Mobilität ist insbesondere der Rad- und Fußgängeranteil am innerörtlichen Verkehr durch entsprechende Maßnahmen zu erhöhen und der ÖPNV hinsichtlich Linien und Taktfolge weiter zu optimieren. Außerdem ist ein barrierefreier Ausbau von Bushaltestellen in Waldbronn von großer Bedeutung und soll bis 2025 für alle Haltestellen abgeschlossen sein. Diese Umgestaltung kostet ca. 1,5 Mio. Euro. 350 Tsd Euro sind dafür im Haushalt 2021 eingestellt. Dieses Geld ist wirklich sinnvoll angelegt. Eine mögliche finanzielle Förderung wird von der Verwaltung geprüft.

Das Radwegekonzept, das von Waldbronner Bürgern und Mitgliedern der Fraktionen im Rahmen des Leitbildes 2025 initiiert wurde, gerät zunehmend ins Stocken. Wir freuen uns, dass im kommenden Haushalt 50 Tsd Euro eingestellt wurden, um die Umsetzung einzelner Maßnahmen zu realisieren. Wichtig ist uns auch die Überprüfung sog. Fahrrad-Hauptachsen wie z.B. Talstraße, Bergstraße und Kronenstraße, da die Verkehrssituation in diesen Straßen für Radfahrer besonders gefährlich und unübersichtlich ist.

Kurt Bechtel