Die Pforzheimer Straße in Reichenbach wird saniert und weil dies eine Landesstraße ist, trägt das Regierungspräsidium in Karlsruhe die Verantwortung und die Kosten. Die Sanierung des Kanalsystems und der Bürgersteige obliegt aber der Gemeinde. Hauptamtsleiter Reinhold Beyer stellte ein paar Punkte vor: Die Straße kann nicht verbreitert werden und deshalb ist es auch nicht möglich einen Fahrradweg einzurichten, eine Querung der Straße zwischen Kurhaus und Brücke ist derzeit nicht geplant, da bei Tempo-30 dies nicht notwendig sei. Der Überweg an der AVG-Brücke wird aber barrierefrei ausgebaut. Die Geschwindigkeitsmessung könnte vor allem in der Nacht verstärkt werden durch einen sog. Enforcementtrailer, aber die Bußgelder kommen nicht der Gemeinde zugute. Der Bau eines Kreisels an der Kreuzung Rulandstraße/Pforzheimerstraße ist nicht vorgesehen, weil diese Kreuzung kein Unfallschwerpunkt darstellt. So bleibt summa summarum nach der Sanierung verkehrstechnisch eigentlich alles „beim Alten“. Leider! Denn es gibt schon ein paar neuralgische Punkte, die man verbessern könnte:
1. eine Querungshilfe für Fußgänger zwischen Kurhaus und AVG-Brücke, (Fußgängerüberwege sind auf Tempo-30 Straßen nicht vorgesehen)
2. eine Entschärfung der Kreuzung Etzenroter Straße/PforzheimerStraße
3. eine Entschärfung der Kreuzung Pforzheimer Straße/Rulandstraße
Es ist davon auszugehen, dass der Verkehr durch weiteren Zuzug von Menschen in Zukunft zunehmen wird. Deshalb sollten auch die Straßenverhältnisse bei einer Sanierung vorausschauend angepasst werden.
Die Fraktion:
Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker