14. April 2024

Thema: Sanierung der Pforzheimer Straße

Für die 835 m lange Sanierung sind 18 Monate eingeplant, aufgeteilt in 7 Bauabschnitte. Es wird auch weiterhin ein Kraftakt für die Bevölkerung, insbes. die Anlieger, die über längere Zeiträume nicht zu ihren Grundstücken fahren können.

Thema: Sanierung der Pforzheimer Straße

10.04.2024 - AUT - 2. Bauabschnitt in der Pforzheimer Straße

Bei der sehr gut besuchten Anwohnerinformationsveranstaltung informierten die Verwaltung der Gemeinde und Vertreter von Regierungspräsidium und der Firma Infra-Plan über den weiteren Ausbau der Pforzheimer Straße.

Herr Dahlhauser berichtete, dass es ab Juni 2024 losgehen soll. Hierbei werden neue Gehwege, Kanalisation und die Hausanschlüsse erneuert. Die Resonanz der Anlieger auf die Anfrage der Gemeinde, ob Entwässerungsleitungen kostenpflichtig erneuert werden sollen, blieb hinter den Erwartungen zurück. Aus der Anfrage eines Bürgers lässt sich erkennen, dass insbesondere bei Gemeinschaften in dieser Frage großes Konfliktpotential liegt, und diese dann lieber nichts unternehmen.

Für die 835 m lange Sanierung sind 18 Monate eingeplant, aufgeteilt in 8 Bauabschnitte. Es wird auch weiterhin ein Kraftakt für die Bevölkerung, insbes.  die Anlieger, die über längere Zeiträume nicht zu ihren Grundstücken fahren können.

Die komplette Präsentation ist auf der Homepage der Gemeinde Waldbronn hier verlinkt

https://www.waldbronn.de/de/Gemeinde/Bauen,Wohnen-Projekte/Projekte-/Pforzheimer-Strasse

Von den Anfragen aus der Bevölkerung konnte eine gleich beantwortet werden: ein Kreisverkehr an der Merkurstraße wurde vom Landratsamt mit bemerkenswerter Begründung abgelehnt.

Da die Zufahrten von der Bäckerei Nussbaumer und der Merkurstraße aus viel seltener frequentiert würden, mache der Kreisverkehr für die PKWS auf der Pforzheimer Straße keinen Sinn. Die Fraktion der Freien Wähler Waldbronn hatte hier auch eine sinnvolle Maßnahme gesehen, die Durchfahrtsgeschwindigkeit für den Ort durch den Kreisverkehr zu verlangsamen.

 Text: Désirée Fuchs im Auftrag der Fraktion Kurt Bechtel, Volker Becker, Jürgen Volpp

13.03.2024 - AUT - Überarbeiteter Gestaltungsvorschlag zum Monmouthplatz

Die Verwaltung hat die bisherige Planung des Monmouthplatzes optimiert. So wird durch platzsparende Anordnung der Parkplätze die Attraktivität erhöht. Insbesondere der Blick auf die ortsbildprägende ehemalige Musikschule wird nicht durch parkende Autos verstellt. Die Überarbeitung enthält 18 Parkplätze. Auch kann neben der Fichte noch ein weiterer Baum erhalten bleiben. Der Platz bekommt eine grünere Anmutung. Bevor man diese Planung weiterverfolgen kann, bedarf es noch einer Stellungnahme der Feuerwehr, ob ausreichende Rettungswege zur Verfügung stehen. Auch Fahrradabstellplätze sind noch nicht geplant.

Nach diesen Plänen kann das Monmouth-Denkmal bleiben.

Auf dieser Ebene wird Bürgermeister Stalf mit den Monmouth-Freunden ins Gespräch gehen.

Text: Désirée Fuchs im Auftrag der Fraktion Kurt Bechtel, Volker Becker, Jürgen Volpp

17.01.2024 - AUT - Ein ungutes Gefühl bleibt zurück: zum Umbau des Monmouthplatzes in Reichenbach

Die gute Meldung vorab: Die Fichte darf bleiben und der Platz erhält eine weitere Ladesäule mit 2 Ladepunkten.

Bürgermeister-Stellvertreter Joachim Lauterbach schilderte über die Verhandlungen mit mehreren Ladesäulenbetreibern, die aber noch vor dem Abschluss stehen.

Umbau und Sanierung des Monmouthplatzes kamen im Zuge der Sanierungsüberlegungen zur Pforzheimer Straße auf die Agenda der Verwaltung, um die Ortsmitte Reichenbachs ganzheitlich zu überarbeiten. Der Umbau sieht vor, die Parkplatzsituation zu verbessern und den Platz auch für Veranstaltungen nutzbar zu machen. Die aktuellen Pläne sehen 20 statt der bisherigen 14 Parkplätze vor, wobei auf den 21. Parkplatz verzichtet wird, um die schützenswerte Fichte zu bewahren.

Die Grünen hatten uns in einem Antrag überzeugt, für den Erhalt eines Spitzahornbaums auf 2 weitere Parkplätze zu verzichten, auch um das Wurzelwerk der Fichte zu schützen. Wir haben für diesen Antrag gestimmt, der aber in einer Patt-Situation vom Ausschuss abgelehnt wurde.

Wir waren nach der AUT-Sitzung vom 08. November der Idee gefolgt, zu prüfen, inwieweit der Monmouthplatz einen sickerfähigen Untergrund erhalten kann. Auch vor dem Hintergrund, dass der Umbau des Platzes einen Status quo für mehrere Jahrzehnte schafft, ist vorausschauende Planung wichtig. Die Nähe der Heilquelle stellt kein Hindernis für einen versickerungsfähigen Untergrund dar.

Die Verwaltung hat das Anliegen geprüft. Dazu müsste der bisher nicht sickerfähige Untergrund gegen versickerungsfähige Materialien ausgetauscht werden, bis zu einer Tiefe von 120 cm. Um die umliegenden Gebäude nicht zu gefährden, würde überschüssiges Wasser dennoch in die - belastastete – Kanalisation geführt werden. Der Kostenmehrbedarf liegt bei 90.000 Euro. In der „Bremswirkung“ dieser langsameren Abführung in die Kanalisation sahen viele Räte keinen Mehrwert.

2019 hatte die Fraktion der Freien Wähler zusammen mit den Grünen einen Antrag auf Entsiegelung gestellt. Es ist schon sehr frustrierend, dass trotz Zusicherungen der Verwaltung, es bisher bei keinem Sanierungsprojekt im alten Baubestand diesbezüglich zu Maßnahmen gekommen ist.

Ein ungutes Gefühl bleibt zurück.

Sollten Sie als Bürgerin oder Bürger in diesem Areal schlechte Erfahrungen mit Oberflächenwasser gemacht haben, wäre die Fraktion der Freien Wähler Waldbronn für Ihre Rückmeldung dankbar.

Ihre Fraktion der Freien Wähler Waldbronn e. V.

Text: Désirée Fuchs im Auftrag der Fraktion Kurt Bechtel, Volker Becker, Jürgen Volpp

20.12.2023 - Gemeinderat - Aus der Haushaltsrede

Der Ausbau der Pforzheimer Straße ist eine starke Belastung für Anwohnende, den Einzelhandel, und Berufspendelnde. Aber dennoch ist der Ausbau notwendig, um ein zukunftsfähiges Kanal- und Leitungsnetz zu gewährleisten. Für zwei Jahre ist die Ortsdurchfahrt durch Reichenbach stark behindert, Etzenrot war eine Zeit lang ganz abgeschnitten vom Rest-Ort. Unser Anliegen ist, dass die Beeinträchtigungen, wie bisher, so gering wie möglich sind. Ärgerlich ist, dass zu diesem Zeitpunkt noch kein Glasfaseranbieter im Boot ist, so dass die Gemeinde die Mehrkosten für die Verlegung von Leerrohren tragen muss.

Der Monmouth-Platz wird im Rahmen der Sanierung der Pforzheimer Straße erneuert. Neben einem höheren Parkplatzangebot soll der Platz künftig auch für Feste geeignet sein, was wir sehr begrüßen.

Aufgrund des bestehenden Parkdrucks begrüßen wir auch das erweiterte Parkplatzangebot von geplanten 21 Parkplätzen. Hierbei ist ein Stellplatz behindertengerecht. Bedauerlich ist, dass nach den Plänen Bäume gefällt werden sollen. Erst in einer der letzten Sitzungen erfuhren wir Gemeinderäte, dass auch eine große Fichte gefällt werden soll. Diesem Vorhaben haben wir mit Erfolg vehement Widersprochen. Die Fichte bleibt uns erhalten.

Im Hinblick auf die Ausweitung der E-Mobilität regte unsere Fraktion an, weitere Ladesäulen zu installieren bzw. vorzubereiten, damit der Boden nicht schon nach kurzer Zeit wieder geöffnet werden muss. Diesem wichtigen Vorhaben stehen die Verträge mit dem derzeitigen Ladesäulen-Betreiber in Waldbronn entgegen. Wir erwarten hier von der Verwaltung eine Lösung für kostengünstige weitere Ladesäulen.

Kurt Bechtel

06.12.2023 - Gemeinderat - Noch viel Klärungsbedarf bei der Verkehrsführung

Bald ist Halbzeit bei der Sanierung der Pforzheimer Straße. Es galt in der Sitzung, die Verwaltung mit Ausführungsplanung für den 2. Streckenabschnitt zu beauftragen.

Wir erachten es als richtig und wichtig, dass die Planer ein Augenmerk darauf haben, dass der Radweg zur Schule von und nach Langensteinbach sicherer wird. Hierzu wird die Kreuzung von der Kronenstraße über die Pforzheimer Straße umgebaut. Für die Kronenstraße und die Verkehrsbeziehungen in den umliegenden Straßen selbst existiert noch Regelungsbedarf. Mögliche Optionen Einbahn- oder Anliegerstraße wurden höchst kontrovers diskutiert. Auf Basis der derzeitigen Pläne und der fehlenden Akzeptanz der bestehenden Regelung sehen wir die Idee mit der Einbahnstraße kritisch.

Fraktionsmitglied Kurt Bechtel begrüßte, dass die Linksabbiegerspur in die Merkurstraße entfallen soll. Hierdurch reduziert sich die Geschwindigkeit des Verkehrs von Langensteinbach herkommend.

Text: Désirée Fuchs im Auftrag der Fraktion Kurt Bechtel, Jürgen Volpp, Volker Becker

08.11.2023 - AUT - Mehr Parkplätze auf dem Monmouth-Platz ohne zusätzliche Ladesäulen?

Der Monmouth-Platz wird im Rahmen der Sanierung der Pforzheimer Straße erneuert. Neben einem höheren Parkplatzangebot soll der Platz künftig auch für Feste geeignet sein, was wir sehr begrüßen. Dies bedingt jedoch einen festen Untergrund, z. B. für Zeltbauten. Bisher sehen die Planungen kein sickerfähiges Pflaster vor. Auf Nachfrage brachte die Umweltbeauftrage Ellen Rösch Sickerfugenpflaster ins Spiel. Diese Variante sollte unbedingt geprüft werden.

Aufgrund des bestehenden Parkdrucks begrüßen wir das erweiterte Parkplatzangebot von geplanten 21 Parkplätzen. Hierbei ist ein Stellplatz behindertengerecht. Bedauerlich ist, dass nach den Plänen Bäume gefällt werden sollen. Erst in der Sitzung erfuhren die Räte, dass auch eine große Fichte gefällt werden soll. Diesem Vorhaben widersprechen wir. Ersatzpflanzungen sollen gewährleistet sein. Wegen der Verlegung der Fußgängerampel steht künftig nur noch eine Ein- und Ausfahrt zur Verfügung. Wir erwarten, dass bequeme Zufahrtsmöglichkeiten aus beiden Fahrtrichtungen geplant werden.

Im Hinblick auf die Ausweitung der E-Mobilität regt unser Fraktionsmitglied Volker Becker an, weitere Ladesäulen zu installieren bzw. vorzubereiten, damit der Boden nicht schon nach kurzer Zeit wieder geöffnet werden muss. Diesem wichtigen Vorhaben stehen die Verträge mit dem derzeitigen Ladesäulen-Betreiber in Waldbronn entgegen. Wir erwarten hier von der Verwaltung eine Lösung für weitere Ladesäulen.

Es ist geplant, diesen Umbau in den Haushaltsplan 2024 aufzunehmen.

Text: Désirée Fuchs im Auftrag der Fraktion Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter †, Volker Becker

07.04.2023 - Verwaltung sieht bisher Leerrohre vor

Bei der Bürgerinformationsveranstaltung informierte das Technische Amt, dass einige wenige Anbieter zwecks Glasfaserverlegung angefragt wurden, die abgewunken hätten, weshalb nur Leerrohre verlegt werden sollen. Es ist uns unverständlich, dass nicht alle Anbieter angefragt wurden.

Vor kurzem waren Glasfaseranschlüsse allenfalls Standortvorteile bei Unternehmensneugründungen, heute ist der Breitbandausbau bereits wesentlicher Standortfaktor für Neuansiedlungen. In absehbarer Zeit wird das High-Speed-Netz eine wesentliche Voraussetzung sein, dass Unternehmen bestimmter Branchen überhaupt am Standort bleiben können.

Auch für Privatpersonen ist die Brückentechnik VDSL schon heute nicht immer ausreichend. Eine Abwanderung ins Kabelnetz von Vodafone ist wegen Verfügbarkeitsproblemen nicht immer möglich. Anders als beim TV-Kabelanschluss oder Kupferkabel (DSL) steht beim Glasfaseranschluss zudem die Bandbreite stets zur Verfügung.

Bei der Bürgerinformationsveranstaltung zur Sanierung der Pforzheimer Straße informierte das Technische Amt, dass einige wenige Anbieter zwecks Glasfaserverlegung angefragt wurden, die abgewunken hätten, weshalb nur Leerrohre verlegt werden sollen. Es ist uns unverständlich, dass nicht alle Anbieter für ein Investment in diese essentielle Infrastrukturmaßnahme angefragt wurden. Insbesondere die Telekom hat den Glasfaserausbau priorisiert auf ihrer Agenda.

Unser Fraktionsvorsitzender Kurt Bechtel hat in der letzten Gemeinderatssitzung die Verwaltung explizit darauf hingewiesen, dass alle Anbieter anzufragen sind.

Désirée Fuchs

29.03.2023 - Gemeinderat - Sanierung und Sperrung der Straße

Axel Dahlhauser vom Technischen Amt stellte in der letzten Sitzung die Eckpunkte für die Sanierung der Pforzheimer Straße in Reichenbach vor. Diese soll am 24. April beginnen. Dann kommt es zu Verkehrseinschränkungen wegen Sperrung zwischen Kurparkbrücke und Kurhaus.

Die Maßnahme soll im März 2024 beendet sein. Der 2. Abschnitt in Richtung Ortsausgang/Langensteinbach schließt sich nahtlos an. Die Parallelstraße an den Geschäften soll auch optisch als verkehrsberuhigte Zone sichtbar sein und erhält einen unterschiedlich farbigen Straßenbelag. Zudem soll ein Längsparkplatz als Fahrradabstellplatz umfunktioniert werden. Leider mussten für die Maßnahme auch Bäume gefällt werden, für die neue Pflanzungen nach Beendigung vorgenommen werden. Eine Besonderheit ist, dass die jetzigen Bushaltebuchten wegfallen, so dass der Bus an den Haltestellen auf der Straße anhält, um die Passagiere aufzunehmen. Dadurch soll mehr Verkehrssicherheit erzielt werden. 2 Fußgängerquerungshilfen sind geplant, eine auf Höhe der Brunnenanlage und am Kurhaus, die vorhandene Fußgänger-Lichtanlage wird 20 Meter in Richtung Monmouth-Platz versetzt. Man geht von 2,5 Mio Euro Gesamtkosten für den 1. Bauabschnitt aus, für Waldbronn werden ungefähr 900 Tsd Euro gerechnet, die Nebenkosten sind noch nicht dabei. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Vergabe an den kostengünstigsten Bieter, die Firma Reif GmbH.

Die Fraktion:

Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker

15.03.2023 - AUT - Sanierung der Pforzheimer Straße: Wie sieht es mit den Parkplätzen in der Parallelstraße aus?

In der gut besuchten Bürgerinformationsveranstaltung über die Sanierung der Pforzheimer Straße gab es einige interessante Anregungen von Bürgern. Besonders die ersten Monate werden für die Anlieger nicht einfach werden. Auch die sog. Parallelstraße, an der verschiedene Geschäfte liegen und in der sich teilweise die Parkplätze auf privatem Gelände befinden, bedarf es einer besonderen Vereinbarung. Zusammen mit den Eigentümern wurde nun eine gute Lösung gefunden.

Anstelle der geplanten 9 Schrägparkplätze sollen in Zukunft 5 Längsparkplätze eingerichtet werden, zusammen mit den gegenüberliegenden 10 Schrägparkplätzen und den Stellplätzen auf dem Monmouth-Platz müsste sich die Parkplatzsituation an dieser Stelle entschärfen. Zudem sind Fahrradstellplätze geplant. Die Verwaltung erhofft sich durch die Einrichtung von Längsparkplätzen an den Geschäften eine bessere Verkehrssicherheit für die Fußgänger, die in Richtung Kurpark/Kurhaus flanieren wollen. Dafür mussten die einmal im Bebauungsplan baurechtlich festgelegte Anzahl an Stellplätzen durch Gemeinderatsbeschluss geändert werden und die Eigentümer mussten einer kostenfreien Ablöse von 4 Stellplätzen zustimmen, um Rechtssicherheit zu erhalten. Die Mitglieder des Ausschusses billigten diese Vorgehensweise.

09.03.2023 - Bürgerversammlung im Kurhaus

Bei der Bürgerversammlung im Kurhaus stellte das Publikum viele Fragen. Wir berichten hier mit dem Fokus auf die Fragen der Betroffenen.

Mehrere hundert Interessierte aus Waldbronn versammelten sich im Kurhaus, um aus erster Hand Informationen zur bevorstehenden Sanierung der Pforzheimer Straße zu bekommen. Vom Regierungspräsidium standen Yannick Zürn und Jürgen Genthner, von der Firma Infra Plan GmbH Stephan Klotz, von der Gemeinde Bürgermeister Christian Stalf, Axel Dahlhauser für das technische Amt und Hauptamtsleiter Reinhold Bayer Rede und Antwort.

Bürgermeister Stalf wies auf die großen Herausforderungen hin, die auf Gemeinde und Bevölkerung zukommen, bevor in ca. 2 Jahren die Aufenthaltsqualität im Sanierungsgebiet erheblich steigt. Höhere Verkehrssicherheit versprechen sich die Planer durch 2 Querungshilfen in der Höhe des Brunnens und beim Kurhaus. Dies sind kleine Verkehrsinseln, die beim Überqueren der Straße betreten werden können. Eine Sichtverbesserung trat bereits durch das Fällen der Bäume ein, die an anderer Stelle ersetzt werden sollen.

Die Sanierung der ca. 1,5 km langen Straße umfasst Straßendecke, Leitungsnetz und Kanalisation. 40 % der Kosten trägt die Gemeinde, 60 % das Land.

Der erste Bauabschnitt soll rechtzeitig vor dem Kurparkfest beendet sein, so dass dieses ohne Beeinträchtigung durchgeführt werden kann. Auch der Festumzug des Musikvereins Lyra Reichenbach am 18. Juni 2023 anlässlich seines 100-jährigen Bestehens ist gesichert.

Die neuen Bushaltestellen sind barrierefrei, d. h. ausgestattet mit 18 cm hohen Bordsteinen und einem Blindenleitsystem. Die Busse halten künftig auf der Fahrbahn bei durchgezogener Linie. Dies soll zur Verlangsamung des Verkehrs beitragen.

Während der Sanierungszeit soll der überörtliche Verkehr über Langensteinbach umgeleitet werden. Die Beschilderung erfolgt 1-2 Wochen vor der Straßensperrung.

- Fußgänger kommen zu jeder Zeit durch

- Der Radverkehr wird über den Kurpark umgeleitet

- Mülltonnen im Sanierungsgebiet werden von einer Baufirma abgeholt und zurückgebracht. Hierzu sind die Tonnen zu beschriften. Die betroffenen Haushalte werden rechtzeitig von der Gemeinde benachrichtigt. Dies soll auch für die blauen Tonnen gelten

- Während der Bauzeit wird es sog. Baustellensprechstunden geben, um die Betroffenen auf dem Laufenden zu halten.

- Parkplätze für Anwohnende werden situativ und zu gegebener Zeit geordnet, in Betracht kommt auch eine Freigabe von Kurzzeitparkplätzen für die Nachtstunden und an Sonntagen

- Über die Ersatzpflanzungen hinaus wird es keine weitere Begrünung der Straße geben.

- Herr Genthner versicherte, dass mit den Rettungsdiensten ein permanenter Austausch stattfindet.

- Durch den Schleichverkehr der Ortskundigen befürchten Teilnehmende die Gefährdung der Grundschulkinder der Albert-Schweitzer-Schule und Überlastung der Seitenstraßen.

- Die kleine Parallelstraße bei Fricke-Bäck erhält eine Betonpflaster. Fußgänger und PKWs sind in diesem Bereich gleichberechtigt. Es soll dort keine separaten Gehsteige geben.

- Schutz der Häuser vor Starkregen: wo die Bordsteine für Auffahrten nicht abgesenkt werden müssen, sollen 13 cm hohe Hochbordsteine die Häuser vor Starkregen schützen. Kanalrohre mit 30 cm Innendurchmesser werden gegen 70 cm-Kanalrohre getauscht.

- Über Ladestationen wird im Rahmen des Verkehrs- und Elektromobilitätskonzepts Anfang 2024 entschieden.

Maßnahmen für das Gewerbe: Die Gemeinde will an 3 prominenten Stellen für das Gewerbe werben und Anzeigen im Amtsblatt schalten. Für den Einzelhandel werden Kurzzeitparkplätze (30 Minuten mit Parkscheibe) eingerichtet

Eine Anwohnerin kritisierte die Limitierung der Kurzzeitparkplätze auf 30 Minuten. Diese seien für den Besuch z. B. des Sportstudios zu knapp bemessen.

Unabhängig von der Sanierung beklagen Anwohnende zu hohe Geschwindigkeiten bei den PKWs und Lärmbelästigungen. Herr Bayer erörterte die verschiedenen Szenarien. Bei der Pforzheimer Straße handelt es sich um eine Landesstraße, der Landkreis bevorzugt mobile Blitzer. Stationäre Blitzanlagen müssten von der Gemeinde bezahlt und gewartet werden. Sie sind derzeit nicht geplant, aber auch nicht kategorisch ausgeschlossen. Rechts-vor-Links-Regelungen oder Schikanen, z. B. in Form von Bremsschwellen sind auf einer Durchfahrtsstraße mit 11.500 Fahrzeiten täglich nicht realisierbar. Durch das ständige Bremsen und Anfahren ergeben sich höhere Lärmbelastungen und Staus. Flüsterasphalt ist für Autobahnen vorgesehen, lärmoptimierter Asphalt bei dem Verkehrsaufkommen nicht verwendbar und entwickelt seine Wirkung erst bei höheren Geschwindigkeiten. Bürgermeister Stalf verwies auch darauf, dass die Gemeinde Waldbronn auf Landstraßen nicht ordnungsbefugt ist.

Bei der Sanierung findet kein Breitbandausbau statt. Die Gemeinde verlegt hier Leerrohre in den Gehsteig. Seitens der Gemeinde begründet Herr Dahlhauser diese Situation, dass angefragte Firmen kein Interesse gezeigt hätten. Die Gemeinde tritt hier im Hinblick auf den schnellen Technikwandel nicht in Vorleistung. Unter den von Herrn Dahlhauser genannten angefragten Firmen befand sich nicht die Deutsche Telekom AG. Hat diese auch abgewunken, wurde diese nicht angefragt, wenn ja, warum?

Vielen Dank an alle Beteiligten für den informativen und im wesentlichen konstruktiven Austausch.

(Désirée Fuchs)

Die Sanierung erfolgt in 2 Bauabschnitten. Die erste Sperrung erfolgt am 24. April 2023. Über den Fortschritt der Sanierung berichtet die Gemeinde auf ihrer Homepage unter

Gemeinde Waldbronn | Pforzheimer Straße

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Die Seite soll ständig – auch mit Terminen - aktualisiert werden. Sie darf von Interessierten für die Kundenkommunikation (auch auf der Homepage) genutzt werden.

18.01.2023 - AUT - Querungshilfe an der sanierten Pforzheimer Straße

Der Wunsch kam aus dem Gemeinderat, eine fußgängerfreundliche und verkehrssichere Überquerung vom Brunnenplatz aus zum Eingang des Kurparks zu schaffen. Damit muss aber auch das Regierungspräsidium, das für die Sanierung der Pforzheimer Straße verantwortlich ist, einverstanden sein. Nun wurde eine ansprechende Variante vorgestellt.

Außerdem bekommt die Parallelstraße, an der verschiedene Geschäfte liegen, noch Längsparkstreifen, um dem hohen Parkdruck entgegenzuwirken. Leider müssen dadurch die jetzigen Bäume an der Kurve gefällt werden. Zwei Bäume können erhalten bleiben oder werden neu gepflanzt. Die Kurzparkerflächen auf der Seite der Geschäfte sollen entfallen und durch einen Gehweg ersetzt werden, der mehr Sicherheit für die Fußgänger bringen soll.

Im Namen der Fraktion:

Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker

30.11.2022 - Gemeinderat - Regierungspräsidium und Landratsamt "kippen" Minikreisel 

Der Gemeinderat hatte sich für die Mini-Kreiselvariante ausgesprochen, die ähnlich wie die bestehenden Kreisverkehre in der Talstraße gestaltet gewesen wäre. Die Kosten für den Bau hätten bei etwa 355.000 Euro gelegen. Jedoch lehnten das Regierungspräsidium und das Landratsamt das Vorhaben nach einer Verkehrsschau vor Ort ab, da dieser Kreisverkehr die Verkehrssicherheit nicht gewährleisten würde. Diese Entscheidung wurde von allen Fraktionen bedauert, da der Vorschlag des Minikreisel zuvor vom Regierungspräsidium eingebracht worden war. Alternativ wurde von der Behörde vorgeschlagen, einen größeren Kreisverkehr ohne überfahrbare Mittelinsel zu bauen. Jedoch lehnte der Gemeinderat dies ab, da es mit höheren Kosten und Baumaßnahmen an der Brunnenanlage verbunden gewesen wäre. 

(Désirée Fuchs)

21.09.2022 - AUT - Wir unterstützen einen Kreisel an der Kreuzung Pforzheimer/Stuttgarter Str. 

Unsere Fraktion unterstützt den Vorschlag des Regierungspräsidiums, an dieser Stelle einen Minikreisel zu errichten, auch wenn die Kosten von über 355 Tsd Euro von der Gemeinde gestemmt werden müssen. Denn ein Kreisel bedeutet einen Mehrwert für diese Kreuzung. Im nächsten Jahr soll der Abschnitt dieser Landesstraße zwischen Kurhaus und Ortsausgang Richtung Albtal saniert werden.

Im Ausschuss für Umwelt und Technik wurden verschiedene Kreiselvarianten vorgestellt, aber ein sog. Minikreisel versiegelt am wenigsten die Erdoberfläche, der Brunnen und die Parkanlage können bleiben, leider müssen zwei Bäume der neuen Verkehrsführung weichen. Die jetzige Kreuzung ist kein Unfallschwerpunkt, dennoch befahren zur Rushhour am Morgen und am Abend eine Menge Fahrzeuge die Pforzheimer Str. Durch die geplante Verkehrsführung sind auch die Radfahrer besser geschützt.

Fraktionsmitglied Kurt Bechtel betonte, dass beim nächsten Bauabschnitt in Richtung Karlsbad auch ein Kreisverkehr an der Pforzheimer Str./Merkurstr. mit in die Planung einbezogen werden sollte. Wichtig ist, dass die Geschäfte, die an der Pforzheimer Str. liegen, rechtzeitig über die Behinderungen informiert werden.

25.07.2022 - AUT - Planungen für die Sanierung der Pforzheimer Straße vorgestellt

Im nächsten Jahr soll der 1. Abschnitt der Pforzheimer Straße in Reichenbach saniert werden. Beginnend an der Bergstrecke im Wald in Richtung Albtal wird der Abschnitt bis zum Kurhaus in Angriff genommen. Mit Kosten von 1,2 Mio Euro für diese Straßenerneuerung wird gerechnet. Die Sanierung des Kanalsystems und der Bürgersteige übernimmt die Gemeinde. Diese trägt auch die Kosten für diese Maßnahmen. An der Kreuzung Pforzheimer Straße Ecke Stuttgarter Straße wird von Seiten der Planer ein Kreisel vorgeschlagen. Man unterscheidet dabei einen „Kleinen Kreisel“, dessen Mitte von allen Verkehrsteilnehmern umfahren werden muss und einen „Minikreisel“, dessen Mitte überfahren werden kann. Vom Sicherheitsaspekt her wird die 1. Variante bevorzugt.

Bei beiden Optionen wird der Brunnen abgebrochen und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Leider muss auch bei dieser verkehrlichen Umbaumaßnahme die Gemeinde die Kosten übernehmen, da diese Kreuzung kein Unfallschwerpunkt darstellt. Sie liegen zwischen 300Tsd und 400Tsd Euro. Zudem wird unserer Bitte nicht entsprochen, einen Fahrradweg an wenigstens einer Seite der Straße ab der Kurparkbrücke einzurichten. So gibt es auch in Zukunft nur die Möglichkeit, von Reichenbach aus auf den Wegen durch den Wald das Albtal sicher mit dem Fahrrad zu erreichen. Außerdem sollen sog. Buskaps in die Straße gebaut werden, damit die Fahrgäste unbeschadet ein- und aussteigen können und der Verkehr angehalten wird.

22.03.2022 - AUT - Verkehrskonzept für die Pforzheimer Straße

Die Pforzheimer Straße in Reichenbach wird saniert und weil dies eine Landesstraße ist, trägt das Regierungspräsidium in Karlsruhe die Verantwortung und die Kosten. Die Sanierung des Kanalsystems und der Bürgersteige obliegt aber der Gemeinde. Hauptamtsleiter Reinhold Beyer stellte ein paar Punkte vor: Die Straße kann nicht verbreitert werden und deshalb ist es auch nicht möglich einen Fahrradweg einzurichten, eine Querung der Straße zwischen Kurhaus und Brücke ist derzeit nicht geplant, da bei Tempo-30 dies nicht notwendig sei. Der Überweg an der AVG-Brücke wird aber barrierefrei ausgebaut. Die Geschwindigkeitsmessung könnte vor allem in der Nacht verstärkt werden durch einen sog. Enforcementtrailer, aber die Bußgelder kommen nicht der Gemeinde zugute. Der Bau eines Kreisels an der Kreuzung Rulandstraße/Pforzheimerstraße ist nicht vorgesehen, weil diese Kreuzung kein Unfallschwerpunkt darstellt. So bleibt summa summarum nach der Sanierung verkehrstechnisch eigentlich alles „beim Alten“. Leider! Denn es gibt schon ein paar neuralgische Punkte, die man verbessern könnte:

1. eine Querungshilfe für Fußgänger zwischen Kurhaus und AVG-Brücke, (Fußgängerüberwege sind auf Tempo-30 Straßen nicht vorgesehen)

2. eine Entschärfung der Kreuzung Etzenroter Straße/PforzheimerStraße

3. eine Entschärfung der Kreuzung Pforzheimer Straße/Rulandstraße

Es ist davon auszugehen, dass der Verkehr durch weiteren Zuzug von Menschen in Zukunft zunehmen wird. Deshalb sollten auch die Straßenverhältnisse bei einer Sanierung vorausschauend angepasst werden.

Im Namen der Fraktion:

Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker

07.12.2021 - Gemeinderat - Die gesamte Pforzheimer Straße wird saniert

Es war schon eine Überraschung, als in einer Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verantwortliche Straßenbauleiter aus dem Landratsamt die dringende Sanierung dieser Landesstraße vorstellten. In zwei Abschnitten soll die Ausführung erfolgen, zunächst von der Kurparkbrücke bis zum Kurhaus und dann von dort bis zum Ende der Straße Richtung Langensteinbach. Die Reparatur der Straße wird als oberste Priorität eingestuft. Für die Herstellung des Gehweges und der Wasser- bzw. Abwasserleitungen ist die Gemeinde zuständig, auch finanziell, den Straßenraum übernimmt der Landkreis. Schon 2022 soll die Planung starten, Beginn der Ausführung ab 2023 bis wahrscheinlich 2025. Aufgrund dieser Maßnahme müssen wichtige andere Projekte aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der fehlenden Manpower, zurückgestellt werden. Dazu gehört leider auch die Sanierung der Straßen „Am Turnplatz“ und „Hinterm Zaun“ in Busenbach. Ungeklärt bei dieser Maßnahme ist bisher auch die Haltung des Turnvereins Busenbach, auf dessen Gelände scheinbar ein Rückhaltebecken eingebaut werden soll.
Angelika Demetrio-Purreiter forderte, dass die Verwaltung den besorgten Anwohnern dieser Straßen ausreichende Erklärungen bieten müsste, warum das dringend notwendige Projekt auf das Jahr 2025 verschoben wird.

Für die Fraktion: Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker