11. Dezember 2023

Bebauungsplan „Friedhofserweiterung Busenbach“ als Satzung beschlossen

Problematik des Oberflächenwassers muss bei Feinplanung berücksichtigt werden. Das technische Amt sicherte zu, dass bei der Feinplanung Maßnahmen ergriffen werden, das Außengebietswasser zu sammeln.

Bebauungsplan „Friedhofserweiterung Busenbach“ als Satzung beschlossen

06.12.2023 - Gemeinderat - Problematik des Oberflächenwassers muss bei Feinplanung berücksichtigt werden

In der Gemeinderatssitzung vom 18.10.2023 konnte der Bebauungsplan nicht beschlossen werden, weil naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen nachgebessert werden mussten. Die neue Ausgleichsfläche befindet in Etzenrot zwischen Friedhof und OGV.  Mit Unterstützung des Rotary-Clubs wurden dort 14 junge Obstbäume gepflanzt.

In der aktuellen Sitzung wurde auf Nachfrage einer Bürgerin die Problematik mit dem Oberflächenwasser bei Regenereignissen noch einmal aufgegriffen. Das technische Amt sicherte zu, dass bei der Feinplanung Maßnahmen ergriffen werden, das Außengebietswasser zu sammeln. Hierzu besteht im Moment die Empfehlung des Ingenieurbüros Müller, das Wasser mittels Geröllfängen zu sammeln und in der Verlängerung der Friedhofsstraße ein Speicherbecken zu errichten, welches das Wasser nur verzögert an das Ortsnetz abgibt.

Text: Désirée Fuchs im Auftrag der Fraktion Kurt Bechtel, Jürgen Volpp, Volker Becker

18.10.2023 - Gemeinderat - Verlängerte Offenlage

Aufgrund von verschiedenen Stellungnahmen, Anregungen und Bedenken von Bürgern, Naturschutzbehörde und Ämtern, mussten diese erst abgearbeitet werden. Es ging dabei um Ersatzpflanzungen (auf der Gemarkung Etzenrot), um Artenschutz, Oberflächenwasser in einem Haus in der Ettlinger Straße, Abwasser und um Versorgungsleitungen auf der Erweiterungsfläche. Dazu werden im Rathaus noch einmal die Bebauungspläne ausgelegt mit den veränderten Parametern. Dann erst kann die Erweiterung beginnen.

Die Fraktion

Kurt Bechtel, Angelika D.-Purreiter, Volker Becker

28.06.2023 - Gemeinderat - Billigungsbeschluss, Offenlage

Über 320 Seiten Stellungnahmen und Erklärungen wurden zum Thema Friedhofserweiterung dem Gemeinderat vorgelegt, damit dieser nach fast 4 Jahren Beratung und Prüfung der Änderung des Geltungsbereiches, dem Bebauungsplan und der Offenlage zustimmen konnte. Auch für diesen Eingriff in die Natur sind Ausgleichsmaßnahmen notwendig, die in den nahegelegenen „Hatzenwiesen“ durchgeführt werden. Die Friedhofserweiterung ist in 2 Bauabschnitten vorgesehen und schließt sich nördlich an die verlängerte Bachstraße an. Der vorhandene Wirtschaftsweg, der sich zwischen dem alten und dem neuen Friedhof befindet und an den Gärten der Häuser am „Neuen Heubusch“ entlang führt, bleibt erhalten. Im 1. Bauabschnitt können etwa 200 Erdgräber erschlossen werden, im 2. Bauabschnitt weitere 58. Dadurch ist gesichert, dass nach Beendigung der Erweiterung die noch nicht sanierten Bereiche des alten Friedhofs mit einer Drainage versorgt werden können. Durch eine veränderte Bestattungskultur, bei der sich immer mehr Menschen für eine Urnenbestattung mit kleineren Gräbern entscheiden, kann vielleicht der 2. Bauabschnitt weit in die Zukunft verschoben werden. Die vorhandenen Parkplätze an dem Wirtschaftsweg können so erhalten bleiben. Wir sprachen uns gegen ein Anlegen weiterer Parkplätze aus, weil eigentlich die vorhandenen Stellplätze ausreichen. Eine Parkraumbewirtschaftung, z.B. Parken mit zeitlicher Begrenzung, sollte in diesem Bereich eingeführt werden.

Die Fraktion

Kurt Bechtel, Angelika D.-Purreiter, Volker Becker

10.05.2023 - Aktueller Status nach dem AUT 

Der Wirtschaftsweg kann bleiben und weiterhin mit Fahrzeugen befahren werden. Hierdurch entfällt ein Grab. Der Gemeinderat muss jetzt den Bebauungsplan genehmigen. Die Fraktion der Freien Wähler Waldbronn unterstützt die Idee, die Parkzeiten am Friedhof Busenbach zu begrenzen.

(Désirée Fuchs)

08.02.2023 - AUT - Bebauungsplan Friedhofserweiterung Busenbach: Vorstellung der Umweltgutachten und Ausgleichsmaßnahmen

Der Busenbacher Friedhof wird zu klein, vor allem, wenn man den zu erwarteten Zuzug von Neubürgern im Rück 2 und in das Aldi-Projekt betrachtet. Deshalb ist eine Erweiterung von ca. 3000 qm schon länger geplant. Diese soll in zwei Bauabschnitten erfolgen. Ein Artenschutz- und ein Bodengutachten wurden schon im Gemeinderat vorgestellt, jetzt ging es vor allem um die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen. Diese sollen auf einem gemeindeeigenen Grundstück erfolgen. Er sollen verschiedene Obstbäume angepflanzt werden, da der Streuobstbestand durch die Erweiterung reduziert wird. Festzustellen ist, dass die Erweiterungsfläche bezüglich Boden und Artenvielfalt ein hochwertiges Gebiet darstellt.

Bei einer weiteren Diskussion ging es um den sog. Wirtschaftsweg, der sich parallel der Straße „Am Holunderbusch“ an den Gärten entlangzieht und an der nördlichen Seite weiter am Baugebiet Heubusch Richtung Osten verläuft. Dieser Weg sollte entfernt und in das Friedhofsareal mit einbezogen werden. Denn, so die Sichtweise der Verwaltung: Man könnte ohne Weiteres über die Straße „Am Holunderbusch“ den Wirtschaftsweg erreichen. Befremdlich war, dass von Seiten der Verwaltung zum einen nicht bekannt war, dass im Moment große Sandsteine die Zufahrt zu dem Wirtschaftsweg versperren und zudem ein kleiner Erdwall errichtet wurde, der verhindern soll, dass bei Starkregen Regenwasser die Straße hinunterläuft und Keller überflutet. Unsere Fraktion kann nicht verstehen, warum man diesen Wirtschaftsweg nicht belässt, die sog. verlängerte Bachstraße für den Autoverkehr sperrt und dafür den kurzen Stichweg, der von der Straße „Am Holunderbusch“ abzweigt, für die Anlieger öffnet, die z.B. ihren Grünschnitt aus ihren Gärten abfahren wollen. Zu diesem Thema besteht noch Diskussionsbedarf.

Die Fraktion:

Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker

08.10.2021 - Gemeinderat - Der Friedhof Busenbach wird erweitert

Schon zu Anfang der Gemeinderatssitzung wurde aus der Bürgerschaft die Frage gestellt, ob eine Erweiterung des Friedhofs überhaupt notwendig sei, weil es auffällig ist, dass einige Flächen auf dem „alten“ Friedhof nicht belegt sind. Doch von der Verwaltung wurde deutlich ausgeführt, dass diese freien Flächen trotz Beendigung der Ruhezeit zunächst nicht neu belegt werden sollen. Die lehmige Bodenbeschaffenheit ist für einen Friedhof nachteilig. Ähnlich sieht es mit der nördlich gelegenen Erweiterungsfläche aus. Das Planungsbüro Stadtlandschaft plus war mit der Bearbeitung eine Grünordnungsplans und Objektplanung beauftragt worden. Anhand von Gutachten war das Gebiet geologisch und Artenschutz technisch untersucht worden. Im Großen und Ganzen ist das Gebiet geeignet, Ausgleichsmaßnahmen werden durchgeführt. Der Boden sollte ab einer gewissen Tiefe mit Sand aufgefüllt werden. Auch unsere Fraktion unterstützt eine Erweiterung, aber in 2 Bauabschnitten. Außerdem konnte sich der Gemeinderat zwischen 2 Gestaltungsvarianten entscheiden. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass die Fläche bei Variante 1 mehr parkähnlich gestaltet wird, aber so auch weniger Erdgräber angeordnet werden können. Wie dann am Ende verschiedene Bestattungsformen in dem neuen Gebiet umgesetzt werden, entscheidet der Gemeinderat.

(Text: A.D.-Purreiter)

21.07.2021 - Gemeinderat - Gestaltung eines Urnengrabfeldes auf dem Friedhof Busenbach

Der Gemeinderat beschäftigte sich schon mehrmals mit diesem Thema, um jetzt endlich einen für alle befriedigenden Schlussstrich ziehen zu können. Um was geht es?

Am Hauptweg zur Aussegnungshalle ist ein Urnengrabfeld angelegt worden, das 2015 durch ein Büro geplant wurde. Besucher störten sich zum einen daran, dass auf der einen Seite der Urnengräber vom Hauptweg aus nur die Rückseite der Grabkreuze zu sehen ist, zum anderen sollten weitere Urnengräber im vorderen Bereich angelegt werden, so dass die noch vorhandenen vier Erdgräber mit einer Ruhezeit von bis zu 20 Jahren im Laufe der Zeit von Urnengräbern umschlossen worden wären. Wie hätte das ausgesehen!

Der Gemeinderat entschied sich, zunächst dieses Feld so zu belassen und ein neues Gebiet für Urnengräber vorzeitig auszuweisen.

(Text: A.D.-Purreiter)