AUT : Beratungen über Friedhofserweiterung Busenbach
In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik (AUT) am 02.10.24 wurde über die Entwurfsplanung und die Beauftragung der Verwaltung beraten.
Die gesamte Pforzheimer Straße wird saniert
Es war schon eine Überraschung, als in einer Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verantwortliche Straßenbauleiter aus dem Landratsamt die dringende Sanierung dieser Landesstraße vorstellten. In zwei Abschnitten soll die Ausführung erfolgen, zunächst von der Kurparkbrücke bis zum Kurhaus und dann von dort bis zum Ende der Straße Richtung Langensteinbach. Die Reparatur der Straße wird als oberste Priorität eingestuft. Für die Herstellung des Gehweges und der Wasser- bzw. Abwasserleitungen ist die Gemeinde zuständig, auch finanziell, den Straßenraum übernimmt der Landkreis. Schon 2022 soll die Planung starten, Beginn der Ausführung ab 2023 bis wahrscheinlich 2025. Aufgrund dieser Maßnahme müssen wichtige andere Projekte aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der fehlenden Manpower, zurückgestellt werden. Dazu gehört leider auch die Sanierung der Straßen „Am Turnplatz“ und „Hinterm Zaun“ in Busenbach. Ungeklärt bei dieser Maßnahme ist bisher auch die Haltung des Turnvereins Busenbach, auf dessen Gelände scheinbar ein Rückhaltebecken eingebaut werden soll.
Angelika Demetrio-Purreiter forderte, dass die Verwaltung den besorgten Anwohnern dieser Straßen ausreichende Erklärungen bieten müsste, warum das dringend notwendige Projekt auf das Jahr 2025 verschoben wird.
Für die Fraktion: Kurt Bechtel, Angelika Demetrio-Purreiter, Volker Becker
Zum Abschluss meiner Rede noch ein paar Worte zum Klimawandel. Die Zeit drängt, da sind sich alle Wissenschaftler
mittlerweile einig – das übergeordnete Ziel der Klimaneutralität müssen wir tagtäglich vor Augen haben. Seit vielen Jahren wissen wir, dass die Erwärmung des globalen Klimas in Gang ist. Seit einigen Jahren erleben wir, wie sich nun auch in unserer Region das lokale Klima verändert und belastender wird – Hitzewellen, Unwetter, Stürme und extreme
Wasserstände, sowie vollgelaufene Keller sind bereits spürbare Folgen.
Und mit Entsetzen mussten wir vernehmen, dass eine wichtige Maßnahme, nämlich die Sanierung der Straße „Am Turnplatz“ und „Hinterm Zaun“ in Busenbach auf das Jahr 2025 verschoben wird. Die Gründe sind vielschichtig, aber dennoch haben die Anwohner gehofft, dass mit einem Regenrückhaltebecken und einer Veränderung der Topographie der Straße endlich die Angst schwindet, bei starken Regenfällen wieder sein Hab und Gut zu verlieren. Abgesehen von einem Sanierungsstau, der uns seit mehr als 10 Jahren verfolgt und der die Sanierung der Waldstraße auf den Sankt Nimmerleinstag verschiebt.
Auf Nachfrage wurde als Grund für die Verschiebungen der Ressourcenmangel im Techn. Amt genannt. Wir können diese Verschiebungen nicht akzeptieren, da es sich um Pflichtaufgaben der Gemeinde handelt. Anderseits scheint es ja genug Ressourcen zu geben, um seitenweise Informationen aufzubereiten, die gegen einen Standort Feuerwehrhaus „Am Freibad“ sprachen, ausreichende Ressourcen um die Fleckenhöhe mit Feuerwehrhaus etc. zu bebauen und kurzfristig eine Bürgerbefragung zu initiieren.
Kurt Bechtel
Sehr kurzfristig, nämlich am Nachmittag vor der Gemeinderatssitzung meldete der Vorstand des Turnvereines Busenbach noch Diskussionsbedarf an. So konnte Jan Müller vom Ing.-Büro Müller nicht seine Planung zur Sanierung von Kanalnetz und Straße vorstellen. Das bedeutet für die Anwohner nicht nur dieser Straße weiter bangen, dass kein Starkregen erfolgt, der die Untergeschosse überflutet. Unsere Fraktion spricht sich schon seit langem für eine zeitnahe Sanierung dieser Straße aus.
(Angelika Demetrio-Purreiter)